Neujahrsbegrüßung der BfD in Dalheim

Für Dalheim sind dies diejenigen Fragen, die sich mit der Entwicklung und der Zukunft der Gemeinde auseinandersetzen:
Eine vordringliche Frage ist, ob und wie es die Gemeinde hinbekommt, die hohe Verschuldung zu reduzieren, ohne die Steuern für die Bürger zu erhöhen und den Verantwortlichen dabei eine konstruktive Zusammenarbeit gelingt.
Dann die Fragen, welche konkreten Auswirkungen der umstrittene regionale Raumordnungsplan in Bezug auf die genannten Schwellenwerte langfristig für Dalheim haben wird und im selben Atemzug ein rein ortpolitisches Thema: Wird es dem SPD-Ortsverband, der sich im vergangenen Jahr aufgelöst hat, nochmals gelingen sich zu erholen, um sich wieder gemäß seiner stolzen Tradition für demokratische und soziale Belange einsetzen zu können.
Unausweichlich wird sich die Frage stellen, ob Dalheim weitere Flüchtlinge aufnehmen wird und wie die Bürger diese empfangen werden. Im Moment ist die Anzahl überschaubar.


Ein weiterer wichtiger Fragepunkt war dahingehend formuliert, ob ein neuer Einzelhändler gefunden werden kann, der weiterhin den Ort mit einem umfangreichen Sortiment versorgt, wie Erwin Hoffmann und sein Team dies über ein Jahrzehnt getan haben. Sie äußerte in diesem Zusammenhang die "Befürchtung", dass es auf dem Freien Platz sonst sehr ruhig werden wird.
Eine weitere Frage: Werden uns geliebte, geschätzte Menschen verlassen? Sie gedachte hier einem treuen Freund und Gönners des Vereins, der im letzten Jahr verstorben ist.
Die letzte Frage betraf die durch einen Blitzeinschlag vom Juni letzten Jahres zerstörte Germania-Statue : Wird es eine Restaurierung geben und wie soll das Denkmal dann aussehen?
Antworten auf diese Fragen könne man zum heutigen Zeitpunkt nicht geben, aber Dalheim sei zwar teilweise "denkmallos", aber nicht hoffnungslos. Und jeder Bürger, nicht nur Amtsinhaber und Führungspersonen, könnten dazu beitragen, dass einige Punkte, die durch guten Willen beeinflussbar sind, eine positive Wende nehmen. "Nach einem Ende kommt ein neuer Anfang, was der Jahreswechsel jährlich lehrt".


In Bezug auf die besondere Leistungen von Vereinen erwähnte sie exemplarisch den TuS, der im vergangenen Jahr das Sportgelände neu und ideenreich umgebaut habe.
Abschließend äußerte sie den Wunsch, die Vereine und Institutionen sollten sich weiterhin dergestalt engagieren, dass Dalheim als attraktiv wahrgenommen wird.
Im Laufe der Veranstaltung kamen zwei der in Dalheim wohnenden Flüchtlinge dazu, die persönlich eingeladen waren.
Der Termin für die nächste Neujahrsbegrüßung am 08. Januar 2017 steht schon fest.